Blumenkohl mit Butter-Crumble
Das Crumble ist ähnlich "umami" wie Parmesan - nur vielschichtiger, gesünder, preiswerter und selber herstell- und verfeinerbar.
1 Blumenkohl
60 g Walnüsse oder 40g Walnüsse + 20 g Paranüsse
40g Semmelbrösel
30 g Hefeflocken
¼ TL Bockshornkleepulver
¼ TL Salz
Rapsöl mit Buttergeschmack (gibt's von der Teutoburger Ölmühle bei Alnatura in der KaJo)
Zubereitung
1. Schneidet den Schaft des Blumenkohls ca. 1 cm quer ab. Schneidet ihn nun längs in Viertel, so dass ihr vier gleiche Teile habt.
2. Setzt die vier Stücke in einen Dämpfkorb/-einsatz und füllt einen großen Topf daumendickhoch mit Wasser. Gebt 2 Walnüsse in dieses Dämpfwasser (das mindert den Kohlgeruch).
3. Erst wenn das Wasser kocht, setzt den Dämpfkorb in den Topf und den Deckel drauf. Dämpft den Kohl für ca. 10 Minuten (je nach Vorliebe fest oder weich - Einstichtest!).
4. In der Zwischenzeit macht ihr das Crumble: Gebt alle Zutaten in die Küchenmaschine oder den Mörser und verarbeitet sie zu einer feinkrümeligen Konsistenz. Schmeckt mit Salz ab.
5. Legt zum Servieren ein Viertel des Kohls auf einen Teller oder eine Bowl, beträufelt das Ganze mit dem Butter-Öl und streut nach Belieben das Crumble darüber.
Beim Kochen von Kohl geht ein wichtiges Enzym (Myrosinase) verloren, das einen ganz besonders gesunden Stoff im Kohl (Sulforafan) aufnahmefähig macht. Der Trick ist dann, mit dem gekochten etwas rohen Kohl zu essen, z.B. indem ihr etwas sehr fein geriebenen, evtl. in Orangensaft marinierten Rotkohl mit auf den Teller gebt - dann wird der gesunde Stoff im Körper wieder gebildet. Zudem gibt das dem Gericht eine knackig-frische Note und sieht toll aus!
Das Crumble hält sich Wochen im Kühlschrank und passt wie Parmesan auch auf andere Gerichte - Broccoli, Pastasoße, Bowls... Probiert auch andere Nüsse aus. Mit getrockneten Kräutern wird es nich vielschichtiger.